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Text File  |  1998-02-18  |  5KB  |  55 lines

  1. Hallo liebe mo Crypt-Anwender,
  2.  
  3. Leider lag uns zum Redaktionsschluß noch keine fertige Bedienungsanleitung zur vorliegenden Programmversion mo Crypt-Demo 2.1 vor. Wir haben daher nachfolgend die Neuerungen der Version 2.1 gegenüber der Version 1.3 aufgeführt. Die übrige Bedienung blieb unverändert, so daß Sie mit der beiliegenden Bedienungsanleitung der Version 1.3 klarkommen müßten. Sollten sich trotzdem irgend welche Fragen ergeben, so stehen wir natürlich mit Rat und Tat zur Verfügung.
  4.  
  5. Die Demoversion verfügt zwar praktisch über die gleiche Bedienung der ab ca. Mai-Juni 1998 erscheinenden Vollversion mo Crypt 2.1. Sie erreicht aber bei weitem nicht die technischen Parameter. Beispielsweise beträgt die Schlüssellänge der Demoversion gerade einmal 40 Bit. Damit könnt Sie Ihre Daten schon vor Ihrer kleinen Schwester schützen, ein Profiangreifer jedoch, hat keine Probleme diese Schlüssellänge zu überwinden. Deshalb unser dringender Rat:
  6.  
  7. Verschlüsseln Sie mit der vorliegenden Demoversion keine sensitiven Daten. Sie bietet gegenüber Kryptoangriffen keinen nennenswerten Schutz ! Verwenden Sie für Ihre geheimen Daten die Vollversionen mo Crypt 1.3 oder mo Crypt 2.1.
  8.  
  9. Die Version 2.1 von mo Crypt beinhaltet drei wesentliche Erweiterungen gegenüber der Version 1.3.
  10.  
  11. 1. Komfortable Drag & Drop-Bedienung
  12. 2. Steganographie
  13. 3. Sicheres Löschen von Dateien
  14.  
  15. 1. Komfortable Drag & Drop-Bedienung
  16. Sie möchten eine Datei verschlüsseln und sonst garnichts? Kein Problem, schieben Sie die betreffende Datei einfach auf das mo Crypt-Icon und geben Sie anschließend Ihre geheime Gedächtnisphrase ein. Der Rest läuft automatisch ab. Die Entschlüsselung geschieht genauso einfach per Drag & Drop.
  17.  
  18. 2. Steganographie
  19. Unter dem Menüpunkt Steganographie finden Sie die Untermenüs Steganogramm erzeugen und Steganogramm auslesen.
  20.  
  21. Mit dem ersten Menüpunkt Steganogramm erzeugen wird ein zuvor im mo Crypt-Editor entworfener Text in einer Bilddatei nach dem TIFF-Format in unkompri-mierter Form versteckt. Der Text wird dazu natürlich vorher mit einem 200-Bit-Schlüssel verschlüsselt. Der verschlüsselte Text wird dabei in das jeweils letzte Bit eines Bytes geschrieben, daß üblicherweise so wie so "rauscht". Eine verschlüsselte Nachricht, also ein Kryptogramm beinhaltet auch nichts als Rauschen, so daß eine Erkennung der Nachricht nicht möglich ist.
  22.  
  23. Bei der Vollversion mo Crypt 2.1 ist auch der Ort der Eintragung verschlüsselt. D.h. nicht in jedes fortlaufende Byte der Bilddatei wird ein Bit der verschlüsselten Textnachricht geschrieben, sondern an verschlüsselte Positionen. Die Schlüssellänge für die Ortsbestimmung beträgt noch einmal 128 Bit. Das hat den Vorteil, daß überhaupt kein Nachweis möglich ist, daß es sich bei einer betreffenden Bilddatei überhaupt um ein Steganogramm handelt. Es bleiben außerdem, bei dem in mo Crypt 2.1 angewendeten Verfahren (Achtung, nicht bei der vorliegenden Demoversion, sondern nur bei der Vollversion !), alle vorhandenen Frequenzen, die sich z.B. durch Netzteilbrummen, Zeilenabtastfrequenzen, etc. in den letzten Bits einer Bilddatei einnisten, erhalten.
  24.  
  25. Nach Aufruf des Menüpunktes Steganogramm erzeugen wählt man in der File-Selectbox das gewünschte TIFF-Bild aus. Der Rest, Verschlüsseln und Steganogramm Erzeugen, passiert innerhalb von Sekunden, automatisch.
  26.  
  27. Faustformel:
  28. TIFF-Bilddateien sollten stets ca. 100 x größer sein als die zu versteckende Textnachricht.
  29.  
  30. Exakt geht es nach folgender Formel:
  31.  
  32. Größe der TIFF-Bilddatei >= 50 * Größe der Textdatei + 3 KByte
  33.  
  34. Das Auslesen von Textnachrichten aus Steganogrammen heraus setzt, wie immer bei mo Crypt, die richtige Phrase und das richtige Pad voraus (siehe BedDok.htm oder BedDok.TXT, Kapitel "Phrasen"). Rufen Sie dazu den Menüpunkt Steganogramm auslesen auf, und wählen Sie daraufhin das betreffende Steganogramm aus. Im mo Crypt-Editor erscheint sodann die geheime Nachricht aus dem Steganogramm in leserlicher Form.
  35.  
  36. -------------------------------------
  37.  
  38. 3. Sicheres Löschen von Dateien
  39. Dieser neue Menüpunkt befindet sich unter dem Menüpunkt "Archive..." in der oberen Menüleiste. Nach dessen Aktivierung erscheint eine File-Selectbox. Darin ausgewählte Dateien (keine Programme !) werden unwiderruflich gelöscht.
  40.  
  41. Das geht so:
  42. Die betreffende Datei wird drei mal abwechselnd (auch bei der vorliegenden Demoversion) mit logischen Einsen und Nullen überschrieben. Anschließen wird die Datei, die nun nur noch aus logischen Nullen besteht, aus dem Inhaltsverzeichnis des Laufwerks gelöscht und ist definitiv nicht mehr herstellbar. Sollten Ihnen Recoverprogramme eine Wiederherstellbarkeit ankündigen, so ist dies nur auf die Dateien bezogen, die ausschließlich aus logischen Nullen bestehen. Somit ist dies nicht tragisch und nützt keinem Angreifer um an Ihre Daten zu gelangen.
  43.  
  44. Eine Bitte noch zum Schluß:
  45. Wer mo Crypt 1.3 noch nicht kennt, der sollte nun auf jeden Fall die anliegende Bedienungsanleitung lesen. Diese erklärt alle übrigen anwendungstechnischen Fragen. Und wer sich zum Thema Kryptographie und Datensicherheit schlau machen möchte, dem empfehlen wir die beiliegende Sicherheitsfibel. Sie beschreibt in klarem Deutsch und nicht in Fachchinesisch, Wissenswertes zum Thema.
  46.  
  47. Viel Spaß mit mo Crypt-Demo 2.1 !
  48.  
  49. Für Fragen haben wir immer einen offenen E-Mail-Briefkasten:
  50. motech_berlin@compuserve.com
  51. Tel: +49 30 614 01 - 251
  52. Fax:  -253
  53.  
  54. Eure mo-tech, Berlin
  55.